England Blog

Viva Britania!

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Kommentare: 8
  • #1

    Ian (Samstag, 16 Mai 2015 12:06)

    Looking forward to some nice pics.

  • #2

    debadener (Sonntag, 17 Mai 2015 18:29)

    Yep, I'm already sitting on the fence for the first posting ;-)

  • #3

    debadener (Mittwoch, 20 Mai 2015 13:41)

    Nette Idee mit den Kniekissen. Macht aus einem nüchternen Innenraum fast einen Wohnraum.

  • #4

    AE (Mittwoch, 20 Mai 2015 14:43)

    Scheitknien auf englisch. Hast du die Dinger bei einer Runde Rosenkranz (den schmerzhaften natürlich) auch gleich ausprobiert???

  • #5

    Petra (Donnerstag, 21 Mai 2015 21:34)

  • #6

    Ian (Montag, 25 Mai 2015 20:03)

    The plant is a Gunnera Manicata - Giant Rhubarb Plant. Es can bis zu 2,5m hoch werden.

  • #7

    Petra (Donnerstag, 28 Mai 2015 06:33)

    Aha, Wallace and Gromit mit dem Fotoapparat.
    Der Mond ist aus Käse

  • #8

    debadener (Donnerstag, 28 Mai 2015 12:51)

    Das sind ja putzige kleine Biergläschen, die ihr da auf dem Tisch stehen habt. Oder ist das nur, damit der Weg zum Abend-Whisky nicht so aufwendig wird ;-)?!
    Und die Landschaftsaufnahmen des Tages können nochmals gepflegt Revue passieren.

Erster Tag. Blick aus dem Bett. 
So nun nach langem hin und her. Internet funktioniert nur im 1. Stock. die ersten Bilder von der Küste.
Und hier die erste alte Mine. Das Wetter ist noch nicht so richtig prickelnd aber für ein B+W Foto reicht es alle mal
Zu Vollständigkeit kurz hier unser Cottage, klein und fein wie alles hier.
Und das Wohnzimmer, mit "Kamin"
Die ersten Steinkreise sind auch bereits erkundet. Was haben die da wohl alles veranstaltet.
Also es ist schon schwer hier neue Gebäude zu finden und in jedem kleinen Dorf/Stadt wie Moushole wunderbare Kirche. der Pfarre hat uns erzählt,dass diese Kirche von der Spanischen Armade niedergrannt wurde und fragte uns ob wir auch auf Rosamunde Pilchers Spuren wandel, als wir das verneinten war er echt froh und meinte, dass der die Deutsche nicht versteht, denn Pilcher ist in England weotgehend unbekannt. Zum wöchentlichen Glockenläutentraining (ist hier auch noch komplett von Hand) hat er uns auch gleich eingeladen.
Der nächst Druidenstein, diesmal mit Loch und einer Zinnmine im Hintergrund
Diese Zinnminen hier gibt es auf Laufenden Band
Und in den Kirchen hat jeder sein eigenes Kniekissen. Na ja da soll noch einer sagen wir Deutschen belegen im Urlaub immer die Liegen mit Handtüchern.
Und wer kommentieren möchte muss am Anfang der Seite das Gästebuch verwenden, über Handy kann ich das nicht hier im Outback editiern.
Also wenn das Wetter hier schlecht wird dann aber richitg. Ich glaube der Londoner Nebel kommt von hier. Die Suppe kann den ganzern Tag über der Gegend hängen.
Am nächsten Tag dann wieder schönes Wetter und nur mal so belanglos an die Küste gefahren und schon 3 Stunden an den Klippen rumgewandert und ein Bild nach dem anderen geschossen. Die ganzen Aufnahmen bis jetzt sind alle in einer Umkreis von 30 Fahrminuten entstanden. Wir sind hier in St. Just genau zwischen Lands End und St. Ives, die touristischen Orte hier, es schien so, dass die Touris unsere Gegend nicht sehr stark bevölkern, was sehr angenehm ist. Denn wenn die Engländer kommen dann ist das so wie wenn die Deutschen Italien belagern, Eisdealer an Eisdealer, Nippesshop an Nippesshop, Eltern mit unerzogenen Kindern und Rentner die in einem zu sagen "oh lovely my dear..." Da sind mir die Wanderer mit Jack Wolfskin Jacken doch lieber und der eine oder anderen Hippie der Steintürme am Strand baut und mantrische Gesänge in steinzeitlichen Druiden-Steinkreise brummt.
Neulich am Straßenrand... Ich wei zwar nicht ob das Rabarber ist, aber wenn dann reicht 1 Pflanzen für ein ganzen Jahr Rabarberkompott für ein durchschnittlicht englische Familie. Ja und der erste Mensch auf meinem Bild, btw es ist Jan, zum größenvergleich.
Ach und heute wieder Sonntagsnebel, aber für Pfingstsonntag sollte es kein Thema sein den Tag im Cottage zu verbringen, mit englischem Fernsehn, ist auch nicht recht viel besse als unseres. Ohne richtiges Internet (50MB/für 2€ am Tag und die nur im 1. Stock vor dem Fenster) sind schnell aufgebraucht.
Ja und wieder einmal ein Eisen oder Bronzezeitliches Gestein, dass hier seit ein paar tausend Jahren rumsteht. Es ist ein kleines Dorf mit ca. 10 Häuser, oder das was davon übrig blieb. 
Ja und wenn es gutes Wetter hat muss man auch gleich zur besten Abendstunde raus. 
Käsemassaker
Hier mal was zum Essen in Cornwall. Heute Abend nach der Fotosunsetsession von 20 - 22 Uhr und einmal Klippen runter und wieder rauf freut man sich auf ein schönes Abendbrot. 
England ist Käseland und Bierland und das können die richtig gut hier eine kleine Auflistung:

Käse:
Davidstow 3 Year Reserve Chedda
Cornishe Blue
Double Clocester with Spring Onion and Chieve
Wensleydale with Cranberrys
Red Leicester
Camenbert

Bier:
Exmoore Gold Ale
Old Speckled Hen Fine Ale

Da können die Franzosen aber mal richtig einpacken. Allerdings bekommen die das besser mit dem Brot hin, ja und zugegeben der Englische Wein genießt auch keinen besonderen Ruf.
Es sieht nicht nur spektakulär aus es ist es auch, wenn die Felsen nicht so super griffig wären würde man sich nicht so nah an die Klippen wagen, also ohne mit Kamera und Stativ bewaffnet würde ich da freiwillig nicht ran gehen. Bis jetzt haben wir noch keine Toten Fotografen am Fuße der Kliffs gefunden, Kamera und Stativ scheinen wohl ein angemessene Bergsteigerausstattung zu sein.
Auch wenn es den Tag über regnet sollte man immer  zur Sonnenunterganszeit draußen sein. Allerdings sind zu dieser Zeit die Spots durchaus von mehreren Fotografen belegt, bei diesem Sonnenuntergang waren 4 weitere am Set und dann steht man da schweigend im Einklang von 20-22 Uhr und knipst und arrangiert und komponiert und und...

Hier noch ein Update vom ersten Urlaubstag. Also die Anreise vom Bristol Airport hier nach Cornwall war eigentlich problemlos, bis ich versucht habe rechts abzubiegen, dass geht einfach nicht nach 10 Min Übung im Linksverkehr, aber die Engländer sind freundliche Autofahrer und haben gebremst mich 2 mal wenden lassen und das alles im Berufsverkehr.
Grosse Autobahnen und Bundesstrassen sind kein großes Problem, solange man nicht abbiegt.
Aber als es weiter Richtung Süden nach Cornwall ging wurden die Straßen immer enger und enger, bis zu 2 m hohe Mauern säumen die Straßen und gerade sind die auch nicht, d.h. man sieht vielleicht 10-20 m und ob was entgegen kommt oder ob die Kurve eng ist oder nicht kann man nur raten. Als unerschrockener Autofahrer sagt man sich: fahren wir mal so wie die Engländer.
Bad Idea!
Bei einem der Vielen: da passen wir schon durch und an dem entgegenkommenden Verkehr schon vorbei, ist es passiert. Ein kurzes trockenes TUNK vorne links, da hat wohl noch ein Stein unter an der Mauer raus geschaut und wir hatten ein Platten.
Raus auf den nächsten Parkplatz, in 10 Min war das Notrad drauf.
Na ja am nächsten Tag nach Penzance zum Reifendienst und für 85 Ökken nen neuen Reifen drauf. Zivilisation sei dank
Mal was zum Englischen Wetter. Also wie die beiden Wetterradarbilder zeigen, einen Tag kein Regen den Anderen Tag wieder komplett regen. Von Wetter haben die echt genug hier, einen Sonnenbrand habe ich mir auch schon geholt und heute ertrinken wir fast vor lauter Regen. Na zumindest sind wir keine Wanderer, die sind hier echt arm dran, denn man kann das Wetter nur schlecht für den ganzen Tag voraussagen.

Was bleibt als Alternative bei schlechtem Wetter, Bier und Chips!!!!
Zumindest gibt es hier auch noch was man nicht draußen machen muss, die letzte Dampfmaschine, die sich noch unter Dampf bewegt, allerdings nicht mit dem alten Kessel, dafür ist es schon interessant wenn man zischen dem schnaufendem auf und ab rumklettern kann, das das Gebäude drum rum auch nicht sonderlich groß, war gibt es nur Detailbilder (selbst mit dem Fishey bekommt man die Maschine nicht drauf) und den Dampfmaschinenlockführer. Das Ding ist 170 Jahre alt und seit 20 Jahren wieder in Betrieb.

Na ja und dann doch ein Tag in Port Isaac in Rosamunde Pilcher Town, voll und touristisch, aber wenn man man vom Weg abweicht gibt es doch Ruhe

Bodmin, ein kleiner Historischer Bahnhof mit ein paar Loks und etwas verträumt.

Das wars dann mit England, nun ran an den Rechner und die Bilder anständig nachbearbeiten, nicht nur mit Bordmitteln in der Kamera und dem Handy