Startpunkt wird Valparaíso in Chile werden, erst mal 1 Woche akklimatisieren und Sylvester  2018/19 verbringen. Sollten dann alles kappen geht es in den Norden Richtung Atacama-Wüste und rüber nach Argentinien. Zum Abschluss vielleicht noch Patagonien.

Bald geht es los...

Also der Aufwand für Südamerika ist schon erheblich, oder werde ich im Alter nur unentspannter?

• Die Boarding-Pässe sind da.
• Die ersten chilenischen Peso habe ich auch schon in der Hand.
• Die erste Woche im Airbnb in Valparaiso ist bestätigt.
• Die Mietwagenfirma hat nun auch endlich alle Zusagen bestätigt, dass wir mit dem Wagen von Chile nach Argentinien fahren dürfen. 
• Das Handy ist auch registriert, ja  das muss man vorab machen, sonst bekommt man keine chilenische SIM-Karte, warum weiß ich auch nicht... aber ist so.
• Google Maps für offline runtergeladen
• Google Translate "Spanisch" für offline runtergeladen
• Nur noch packen und dann kann es los gehen.

habe ich was vergessen?

Hier ein paar erste Eindrücke aus Valparaiso.

Die Stadt ist direkt am Meer gelegen und ein Großteil der Altstadt liegt direkt an einem Bergen. Es gibt hier kleine Aufzüge aus der Jahrhundertwende, die einem den Aufstieg etwas erleichtern, aber nur etwas... Hier hat sich in den letzten 50 Jahren durch die Proteste gegen Pinochet und der nachlassende Bedeutung des Hafens eine große Künstlergemeinde angesiedelt. Die wie an den Wandgemälden zu sehen ist auch heute noch stark das Stadtbild prägt.

Letzter Tag in Valparaiso

Hier noch ein paar weitere Eindrücke von Valparaiso. Der Verkehr am Freitagabend ist mit München vergleichbar. Aber zum fahren ist es mit unserem Pickup trotzdem entspannt, hier wird man reingelassen und kaum jemand drängelt unangenehm. An jeder größeren Ampel stehen aber immer ein Haufen von Fensterputzern oder am Abend sind Jongleure mit Fakeln auf dem Fußgängerüberwegen um sich in den 20 Sekunden Rotphase noch ein paar Peseten dazu zu verdienen.

Morgen geht es dann los 2 Tage und 1600 km auf der Panamerikana Richtung Norden nach San Pedro de Atacama, da bleiben wir 2 - 3 Tage bevor wir nach Argentinien rüber fahren auf die andere Seite der Anden. Hoffe nur, der Verkehr wird nicht so heftig...

Ich will ja nix sagen aber 10 h Autofahrt mit100km/h sind in dieser Landschaft nicht gerade aufregend. Die ersten 800km sind schon Mal geschafft

Die nächste Etappe ist geschafft und wir sind in Calama angekommne. Wir haben auf dem Weg einen verlassenen Bahnhof besucht, dass steht hier einfach so rum... Was bemerkenswerte ist, sind die kleinen Andachtsstätten am Straßenrand die gefühlt jeden Kilometer in allen Formen zu finden sind. So kurz vor Calama die ersten riesigen Abraumhalden, in dieser Region gibt es die größte offenen Kupfermine der Welt und in der Ferne sieht man die gigantischen Muldenkipper die im Minutentakt ihre Ladung in die Gegend kippem. Villeicht klappt es, dass wir eine Besichtigungstour machen können um das Loch von 3x5 km und fast 1km Tief besichtigen können.

Angekommen in San Pedro de Atacama

Hier in dieser Oasenstadt, ja in grün und mit Bäumen, von ca. 5 tausend Einwohnern und seit ca. 10 Jahren haben sie den Tourismus entdeckt.  Hier ist alles voll mit Rucksacktouristen, Kneipen Party und viel Alkohol und in unserem Lokal trat dann auch noch einer mit Pan.Flöte auf und hat südamerikanische Lieder geträllert, man kommt sich fast vor wie vor 20 Jahre in der Fußgängerzone, dass Essen war auch nix.

Dafür hat dann der Nachthimmel entschädigt.

Eine kleine Anekdote noch, auf dem kleinen Friedhof war eine "Sponge-Bob Gedenkstätte" Als Jan das nachrecherchiert hat stellte sich raus, dass ein kleiner Junge bei einem Autounfall ums leben kam und danach mehrere Menschen eine Erscheinung von dem Jungen hatten, jetzt will man wohl auch versuchen ihn heilig sprechen zu lassen...

Jetzt wird es hoch

Wir sind am Abend noch mal raus gefahren. Eigentlich wäre die Streck ca. 1h gewesen, aber dann...

Von San Pedro de Atacama ca. 2.400 m hoch hat uns die Route bis auf 4.700 m hoch gebracht, Schotterpiste mit max. 40km/h hat die Tour dann 2,5 h gedauert

Als wie dann raus sind aus dem Auto hat man es dann gemerkt wie anstregend hier das umeinanderlaufen ist, abe die Fotos waren es wert.

Auf der Stecke dann auf einmal gab es einen Knall im Auto, als wie dem nachgegeangen sind ist einen Tüte Chibs explodiert weil der Luftdurck zu gering war.

Am nächsten morgen ging es dann rüber nach Argentinien. Hier ging dann die Passtraße auf fast 4.900 m hoch, also die Höhe hier ist schon wirklich anstrengend, 

rauf und runter etc. 

Der Grernzübertritt so mitten inder Atacamawüste hat schon auch was. 

Est die Ausreise Chile am Schalter 1 

dann die Fahrzeugpapiere, dass wir den Mietwagen mit nach Argentienien rüber nehmen könne an Schalter 2, 

dann die Einreise Argentinien an Schalter 3 

und die Zollpapiere für das Auto an Schalter 4 

Die Argentinischen Zollbeamten hatten einen riesen Spaß beim Arbeiten, wir wussten nicht warum und haben einfach mitgelacht bis die Tränen geflossen sind.

Dann raus aus dem Gebäude und rein ins Auto.

vor uns die Fahrzeuge wurden alle komplett durchkontrolliert, Koffer raus und öffenen und alles andere auch.

Wir hingegen durften einfach durchfahren! Vielleicht hat den Humor geholfen.

Die weitere Fahrrt nach Humahuaca, entweder kilometer lang durch die Hocheben gerade aus oder über enge steile Passtraßen allesl so zwischen 4.800 m und 4.000 m.

Humahuaca liegt zumindest auf 3000 m aber die Luft ist schon dünn.

In  Humahuaca sind wir wieder von 3000m auf 4300m zu den bunten Bergen hochgefahren. 1h Schotterpiste, dafür hat es oben am Aussichtspunkt schöne frische Empanadas gegeben und einen spektakulären Ausblick. 

Das Abendessen war nicht der Bringer gerade. Ich hatte Baby-Lama, so einen halben Brustkorb auf dem Teller, na ja muss man nicht haben. Auf eine von den Straßenständen wäre ich wohl glücklicher geworden. 

Weiter in Argntinien nach Salta

so jetzt geht es wieder runter auf 1000m nach Salta, erst durch den Jungel, man kommt sich vor wie im Amazonas. Gefühlt gibt es hier alle 5 km eine Polizeikontrolle, die Straße ist abgesperrt und jedes Auto wird überprüft, wonach wissen wir nicht, es hat schon einen Vorteil wenn man kein Spanisch kann, so wird man als dummer Deutscher durchgewunken.

Salta ist eine Stadt mit ca. 500.000 Einwohnern und einer netten alten kolonialen Innenstadt. Wir haben hier ein schönes modernes Hotel mit Rooftop-Bar und schnellen Internet!!! Aber die Vorstellung die die Argentinier von der deutschen Weihnachtskrippenkultur haben ist schon seltsamt, "Playmobil" echt jetzt?

In den nächsten Tagen geht es weiter runter Richtung Süden und dann wieder rüber nach Chile um uns auf den Trip nach Patagonien vorzubereiten. Das unser chinesisches Auto die Tortour auf den Schotterpisten mit den Schlaglöchern so gut durchgestanden hat, ist schon verwunderlich, bis jetzt ist noch nichts abgefallen.

Ach ja der Wein hier ist wirklich lecker!!

Das Land/Kontinent ist groß

jetzt ging es von Salta über Cafayate nach la Rioja. Wir folgen den Wein und morgen geht es nach Mendoza. Das Land ist echt groß, also bis gestern sind wir 3500 km gefahren und das hat ca. 52h gedauert und noch ein Vergleich der Nachtfalter ist Handtellergroß, oder halb so groß wie das Saarland.

Die Städtchen hier sind schon sehr unterschiedlich Cafayate sehr nett, klein, gutes Essen und wirklich gemütlich,. La Rioja, na ja waren nicht erfolgreich was gutes zum essen zu finden und irgenwie ist hier kein guter Mood drin in der Stadt. Wir hoffen, dass es morgen in Mendoza besser wird, wir bleiben aber nicht in der Stadt, ist ein Moloch von ca. 1 Mio., sondern wir bleiben an der Argentinischen Weinstraße im Süden und übernachten in einer alten Kellerei, hoffe ja dass hier nicht das gleiche Publikum wie am Rhein gastiert. Auf jeden fall gibt es besseres Essen, wenn das Internet richtig liegt.

Was würde man ohne WLAN im Urlaub nur machen?

Jetzt werden die letzten Tage in Argentinien genutz die Vorbereitung für Patagonien zu planen. Da ist noch weniger los, wir haben Reisende getroffen die meinten, 300km gefahren und keinen Menschen getroffen, daß Benzin muss man sich dann schon einteilen. Da runter zu kommen ist auch ein bisschen blöd. Flug geht nur über Buenos Aires, oder mit dem Bus oder vielleicht auch Zug direkt runter, mal sehn.

Schlechtes Internet in Mendoza

So hier in einem Luxus Vorort in Mendoza eine wirklich gemütliche Unterkunft gefunden, dass ist hier wie Grünwald, oder war wie Grünwald. Die gut beruchten aus Mendoza haben/hatten hier ihre Wochenendehåuser. Haben uns hier Mal 3 Tage breit gefächerten.acht, allerdings war das Internet wirklich langsam. 

Wir sitzen jetzt in Santiago, haben unsere Chinaauto zurück gegeben und machen uns morgen auf nach Patagonien

So angekommen in Patagonien

Aber da Internet...

0,10 Mbit/s Download und 0,40 Mbit/s Upload

Das wird schwer mit Bilderupload

Ich versuchen Mal das Bild von unserem neuen Auto und der Unterkunft hoch zu würgen

Blick aus dem Hotelzimmer. Ich hoffe, das Bild wurde hochgeladen! 

Das Internet ist hier echt langsam.

10 Versuche in einer Stunde ein 250kb Bild hochzuladen

Patagonien?

Es ist soo viel Wasser um uns rum?

🤔